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Dr. Laura Sasse erzählt im Interview, wie und wo wir Klimabewusstsein in unserem Alltag verankern.
Ohne Zweifel zählt Klimaschutz zu den bedeutendsten Aufgaben unserer Zeit für Staaten, Individuen und Unternehmen. Nachhaltig und klimaschonend zu handeln ist längst keine Kür mehr, sondern Pflichtaufgabe für alle. Als Dr. Sasse Gruppe leisten wir selbstverständlich unseren Beitrag. So sind z.B. alle unsere Gesellschaften nach ISO 14001 zertifiziert. Was wir darüber hinaus tun und was wir uns vorgenommen haben. lesen Sie im neuen CSR-Bericht 2020.
Frau Dr. Sasse, wie gehören Klimaschutz und Facility Management zusammen?
Mit unserer Arbeit sorgen wir dafür, das Gebäude und Anlagen lange halten – vielleicht die effektivste Form, Ressourcen zu schonen. Doch Facility Management kann noch viel mehr: Wir liefern Immobilienbesitzern Daten für ihre Klimabilanz, beraten zur Energieeffizienz oder ermöglichen durch digitale Anwendungen die intelligente Nutzung von Räumen. Und natürlich haben wir bei unserem eigenen Ressourceneinsatz viele Hebel für klimafreundliches Handeln.
Welche Hebel sind das?
Nehmen wir das Beispiel Wasser: Wo es möglich ist, setzen wir auf moderne Reinigungsgeräte wie i-Mop und Sprühvernebler oder Dosieranlagen. Dadurch konnten seit 2019 im Bereich der Unterhaltsreinigung den jährlichen Wasserverbrauch um 900.000 Liter senken. Seit 2020 kommen außerdem Wischroboter in mehreren Objekten zum Einsatz, die besonders wenig Wasser verbrauchen.
Wie sieht es aus bei den Reinigungsmitteln?
Wir achten bei der Auswahl unserer Lieferanten auf Standards wie ISO 14001 oder EMAS. Beispielsweise beziehen wir sehr viele Reinigungsmittel von Ecolab, die mehrfach für ihre Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet wurden. 2020 haben wir etwa 22 % nachhaltige Produkte eingekauft. Diesen Anteil wollen wir weiter erhöhen. Besonders freut uns, wenn wir das gemeinsam mit unseren Kunden tun. So geschehen etwa bei einer großen Modekette, bei der wir zahlreiche Geschäfte künftig mit nachhaltigen Mitteln reinigen.
"Wir liefern Immobilienbesitzern Daten für ihre Klimabilanz, beraten zur Energieeffizienz oder ermöglichen durch digitale Anwendungen die intelligente Nutzung von Räumen. Und natürlich haben wir bei unserem eigenen Ressourceneinsatz viele Hebel für klimafreundliches Handeln."
Dr. Laura Friederike Sasse
Wie setzen Sie Nachhaltigkeit im technischen Facility Management um?
Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Zum Beispiel beraten wir unsere Kunden schon seit Jahren zum Thema Energieeffizienz, unterstützen beim Umstellen von Fernwärme auf Solarthermie oder bei der Einführung von LED-Beleuchtung.
Zu den Leistungen des Facility Management gehört auch ein kluges Abfallmanagement.
Richtig. Das fängt bei unserem eigenen Einkauf und der Frage nach Verpackungsgrößen an. Größere Verpackungseinheiten können eine Menge Müll sparen, allerdings sind Hochkonzentrate in kleineren Einheiten teilweise effizienter. Wir sind dazu im steten Austausch mit unseren Lieferanten. Zeitgleich beraten wir unsere Kunden, wie sie ihr Abfallaufkommen smart steuern und reduzieren können. Beispielsweise haben wir bei einem großen Kunden neue Mülleimer mit eindeutigen Symbolen installiert. Der Abfall wird korrekt sortiert, die Recyclingquote erhöht sich und der Kunde spart Kosten, weil weniger im Restmüll landet.
Ist bald das Ende der Fahnenstange erreicht?
Noch lange nicht! Ein Mehr an Klimaschutz ist immer möglich. Wir diskutieren jeden Tag neue Möglichkeiten, unser Handeln nachhaltiger auszurichten – intern und im Dialog mit dem Kunden.